Am Montag wurden 130 Kinder und deren Betreuerinnen und Betreuer von den Experten des Bundesheeres auf das Corona-Virus getestet. Das Besondere: Die verwendeten Einmal-Masken werden im Anschluss zur Ausbildung der Corona-Spürhunde zur Verfügung gestellt.

Maris, 14, freut sich: „Es ist cool, dass der Test zur Ausbildung der Corona-Spürhunde verwendet wird."

Emil und Louis erzählen, was bei diesem Test anders war.
"Zu Beginn bekamen wir alle eine OP-Maske. Die mussten wir eine Viertelstunde aufsetzen."

"Dann ging man zu einer der beiden Teststationen. Ein Offizier hat geschaut, dass er das richtige Blatt mit dem Namen hat und eine Nummer darauf geschrieben. Die gleiche Nummer kam auf ein kleines braunes Glas mit Schraubdeckel."

"Man musste sich hinsetzen und entspannen und den Kopf zurücklegen. Die Ärztin meinte, ich soll den Mund weit aufmachen, damit es leichter ist. Sie hat dann den Test mit dem Stäbchen gemacht. Das kennen wir schon - ich bin schon viele Male getestet worden. Es ist kurz ein bisschen unangenehm, und sie zählt bis zehn. Dann ist es vorbei."

"Anschließend nahmen wir die Maske ab, um sie zusammengerollt in das Glas zu geben. Und dann wurde das Glas fest zugeschraubt."

"Zum Schluss ging man in den nächsten Raum - unseren Salon - und gab das Glas einem Offizier ab. Die Hunde - Fantasy Forever und Piet Störtebeker - waren dabei. Aber sie schnüffeln erst viel später an den Masken: wenn die Viren zerfallen sind."

"Fantasy Forever ist ein belgischer Schäferhund, und Piet Störtebeker ist ein Rottweiler. Sie waren beide sehr brav."

"Bei uns waren alle Tests negativ. Das ist toll. Aber jetzt haben die Hunde gar nichts zum Riechen."
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