Wiener Chormädchen
Kapellmeister: Stefan Foidl
Erzieherinnen: Christine Holzinger und Viktoria Wimmer
Die Wiener Chormädchen wurden 2004 als Pendant zu den Wiener Sängerknaben gegründet. Was mit einer Handvoll Sängerinnen begann, ist inzwischen ein professioneller Kammerchor von 25 engagierten jungen Damen zwischen 10 und 14 Jahren. Die Mädchen werden nach den Methoden der Wiener Sängerknaben unterrichtet. Ziel ist ein natürlicher, müheloser Klang und ein breit gefächertes Repertoire.
Die Wiener Chormädchen singen ihre eigenen Konzerte; a cappella oder mit Klavierbegleitung, gelegentlich mit kleinem Ensemble. 2022 stellten sie den Kinderchor in Joe Zawinuls Mauthausen – vom großen Sterben hören; 2023 waren sie bei wien modern in Mark Andres "RWH 1-4" im Wiener Stephansdom zu erleben; 2024 stand die Mitwirkung bei Carl Orffs "Carmina burana" im Wiener Konzerthaus auf dem Programm. Im Dezember desselben Jahres waren die Chormädchen bei Arthur Honeggers "Jeanne d'Arc" im Musikverein zu hören.
Immer wieder sind sie bei speziellen Projekten auch mit den Wiener Sängerknaben zu erleben - so zum Beispiel 2018 beim Klimagipfel in der Wiener Hofburg, 2023 beim Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker und bei der Wiedereröffnung des österreichischen Parlamentes, beim Festkonzert 525 Jahre Wiener Sängerknaben und beim Muttertagskonzert der Wiener Sängerknaben im Musikverein Wien.
Im Herbst 2023 erhielten die Wiener Chormädchen den Österreichischen Musiktheaterpreis, im Juni 2024 wurden sie - gemeinsam mit den Wiener Sängerknaben - mit dem Europäischen Kulturpreis ausgezeichnet.
Seit September 2024 besuchen die Chormädchen das Gymnasium der Wiener Sängerknaben. Das Schuljahr ist in Trimester eingeteilt: In den ersten beiden Trimestern besuchen die Mädchen die Schule, im dritten Trimester fahren sie auf Tournee. 2025 standen Österreich, Slowenien, die Schweiz, Deutschland und Italien auf dem Reiseplan; 2026 ist eine China-Tournee geplant.